Bei der Wahl eines modernen Holzheizsystems stehen viele Verbraucher vor der Entscheidung: Briketts oder Pellets? Beide Brennstoffe gelten als umweltfreundliche Alternativen zu Öl und Gas. Doch welche Vor- und Nachteile haben sie im direkten Vergleich – insbesondere im Hinblick auf Lagerung, Effizienz, Handhabung und Kosten? In diesem Artikel beleuchten wir die Unterschiede und zeigen auf, wann Briketts die bessere Wahl sein können.
Pellets sind pro Kilowattstunde oft günstiger, dafür aber mit höheren Anfangsinvestitionen in die Technik verbunden.
Briketts können mit geringem Aufwand genutzt werden und bieten sich besonders für Haushalte an, die nur gelegentlich oder ergänzend heizen möchten.
Sowohl Briketts als auch Pellets werden aus Nebenprodukten der Holzverarbeitung hergestellt, wie etwa Sägespänen oder Hobelspänen.
Während Briketts größer und oft in Quader- oder Zylinderform gepresst werden, sind Pellets nur etwa 6–8 mm dick und erfordern spezielle Pressverfahren. Beide kommen ohne chemische Bindemittel aus und sind daher natürliche Produkte.
Briketts lassen sich problemlos manuell handhaben und benötigen keine spezielle Technik zur Beförderung. Sie können einfach gestapelt werden und sind in der Regel in Folie oder Karton verpackt.
Pellets hingegen benötigen oft spezielle Silos oder Lagerräume mit Fördersystem, da sie lose angeliefert und automatisch in den Heizkessel transportiert werden. Das macht die Lagertechnik aufwändiger und teurer.
Briketts eignen sich ideal für Kaminöfen, Holzvergaserkessel oder Heizeinsätze, in denen manuell nachgelegt wird. Sie erzeugen eine starke Glut und sind besonders für Nutzer interessant, die Wert auf ein sichtbares Flammenbild und einfache Handhabung legen.
Pellets hingegen werden in automatischen Heizsystemen verwendet, die sehr präzise dosieren und kontinuierlich heizen können – ideal für Haushalte mit hohem Wärmebedarf.
