In Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Umweltbelastung spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle – auch beim Heizen. Viele Verbraucher fragen sich, wie umweltfreundlich Holzbriketts tatsächlich sind. In diesem Artikel beleuchten wir die ökologischen Aspekte von Briketts und zeigen, warum sie eine nachhaltige Heizalternative darstellen.
Briketts gelten – wie auch anderes unbehandeltes Holz – als CO₂-neutral. Der Grund: Bei der Verbrennung wird nur jene Menge CO₂ freigesetzt, die der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas, bei deren Nutzung „neues“ CO₂ in die Atmosphäre gelangt, tragen Briketts also nicht zur Erhöhung der CO₂-Konzentration bei.
Briketts bestehen aus Holzresten – ein sogenanntes Nebenprodukt der Holzindustrie. Das bedeutet: Es werden keine zusätzlichen Bäume gefällt, um Briketts herzustellen.
Stattdessen nutzt man das, was in Sägewerken und bei der Möbelherstellung ohnehin als Abfall anfällt – z. B. Sägespäne und Hobelspäne. Diese Reste werden unter hohem Druck zu Briketts gepresst. Durch den Verzicht auf chemische Bindemittel bleiben Briketts ein natürliches Produkt.
Durch ihren niedrigen Feuchtigkeitsgehalt verbrennen Briketts besonders effizient. Sie setzen bei der Verbrennung vergleichsweise wenig Schadstoffe frei und erreichen hohe Temperaturen.
Dies reduziert nicht nur den Brennstoffverbrauch, sondern auch die Emissionen. Moderne Öfen mit hoher Wirkungsweise tragen zusätzlich dazu bei, die Umweltbelastung zu minimieren.
Ein weiterer Nachhaltigkeitsaspekt betrifft die Herkunft. Briketts aus regionaler Produktion – wie z. B. aus Slowenien für den österreichischen Markt – bedeuten kürzere Transportwege und damit geringeren CO₂-Ausstoß. Durch die Wahl eines nahegelegenen Produzenten kann man also aktiv zur CO₂-Einsparung beitragen.
Welche Brikettarten gibt es und welche ist die beste für meinen Ofen?
